Trotz verbesserter medizinischer Behandlungsmöglichkeiten bedeutet eine HIV-Diagnose noch immer einen deutlichen Einschnitt in das Leben, weshalb viele Betroffene währenddessen auch Symptome einer akuten Belastungsreaktion (siehe weiter oben bei Belastungsstörungen) aufweisen.
Um die Entwicklung einer mit der HIV-Diagnose im Zusammenhang stehenden, längerfristigen psychischen Erkrankung zu vermeiden, kann es sinnvoll sein, schon frühzeitig psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Psychische Erkrankungen, die mit einer HIV-Infektion assoziiert sind, sind u.a. depressive Störungen, Angststörungen sowie Anpassungsstörungen.